Armenien Tag 10

Am letzten Tag des Schüleraustausches hieß es für uns mal wieder: ausschlafen. Wir brunchten mit unseren Gastschülern, trafen uns gegen 14 Uhr in einem Café auf dem Marktplatz und tranken dort Tee und Kaffee und genossen somit unsere letzten gemeinsamen Stunden. Wir gingen noch ein Mal auf die Vernissage um ein paar letzte Souvenirs für unsere Familien und Freunde zu kaufen, und fuhren dann wieder nach Hause.

Später am Abend trafen wir uns in einem Restaurant, welches für uns sehr nobel schien, und aßen alle gemeinsam Abendessen, also deutsche und armenische Austauschschüler, Frau Dreisow, die Lehrerin der armenischen Schule, sowie die stellvertretende Direktorin. Es gab wieder traditionelles Essen, Lavash, Kebab, Madzun (eine Art Frischkäse) und dazu viel Gemüse, sowie Weiß- und Rotwein. Das spezielle in Armenien ist, dass, wenn am Tisch Alkohol getrunken wird, muss jedes Mal ein Trost ausgesprochen werden, bevor man etwas trinken darf. So konnten wir noch passende Dankesworte für die Gastfreundlichkeit der vergangenen zwei Wochen zum Ausdruck bringen. Wir bekamen von der stellvertretenden Direktorin noch ein paar Presente

Danach fuhren wir alle wieder nach Hause, schon etwas aufgeregt, da die Heimreise bevorstand. Wir verbrachten den restlichen Abend noch mit unseren Gastfamilien, ließen die letzten Tage Revue  passieren und waren traurig, dass es bald wieder Richtung Deutschland ginge.

Nach wenigen Stunden Schlaf oder gar keinem, trafen wir uns drei Uhr nachts am Flughafen in Jerewan um uns zu verabschieden, was uns gar nicht so leicht fiel. Dann brach noch ein bisschen Panik aus, dass unsere Koffer durch die Gastgeschenke und Souvenirs zu schwer sein könnten, aber im Endeffekt hat alles so geklappt, wie wir uns es vorgestellt hatten.

Nachdem wir uns entgültig von unseren Gastschülern verabschiedet hatten, was nicht ganz tränenfrei blieb, machten wir uns auf zum Flugzeug nach Wien.

Der Nachtflug ging schnell vorüber, doch mussten wir uns in Wien beim Umsteigen sehr beeilen, da wir sonst eventuell den Anschlussflieger nicht bekommen hätten. Nachdem bei der zweiten Sicherheitskontrolle bei Sophie ein Sprengstofftest gemacht, die Tasche von Felix auch noch inspiziert wurde und ich schon einen halben Nervenzusammenbruch bekommen hatte, ging es in den Flieger nach Berlin Tegel. Von dort an verlief alles reibungslos, wir fuhren vom Berliner Hauptbahnhof nach Naumburg und wurden von unseren Eltern herzlich empfangen. Wir waren vollkommen erschöpft und fuhren nach Hause.

So ging ein sehr schöner, erfahrungsreicher Schüleraustausch zu Ende.

1 Kommentar zu “Armenien Tag 10”

  1. Ein super Bericht, da möchte man gleich losfahren! Ich find es toll, dass solche Austausche möglich sind, erweitert den persönlichen Horizont! Sandra Ohlhauser aus der Nähe von Mainz

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