Von der Dorf-Bank in die Hauptstadt

Schulbanker – einmal selbst im Chefsessel einer Bank sitzen: Vom 13. bis 15. Mai 2023 versammelten sich 20 Teams in Berlin zum Finale des Schulbankers, ein Projekt im Rahmen unseres Wirtschaftsunterrichts. Die Teams vertraten 8 der 16 deutschen Bundesländer sowie Österreich und Italien.

Insgesamt haben 546 Teams in der Vorrunde aus Deutschland, Österreich, Italien und der Schweiz auf 20 verschiedenen Märkten gegeneinander gespielt. Wir als Team „Brennholzverleih“, bestehend aus Adrian Hildebrand, Maja Wollweber, Joelle Knorre und Holger Kufeld haben uns in der Vorrunde durchgesetzt und konnten in Begleitung unserer Wirtschaftslehrerin Frau Müller im Finale antreten.

Unsere Reise begann am Samstagmorgen, an dem wir per Zug von Naumburg nach Berlin reisten. Kaum waren wir angekommen, ging es nach einem kurzen Mittagessen direkt los mit der Vorstellungsrunde. Jedes Team hat vor der Anreise ein Vorstellungsvideo an den Bankenverband geschickt, welches dann auf der Leinwand präsentiert wurde. Danach ging es sofort los mit der ersten von fünf Spielrunden. Der Bankenverband ermöglichte es uns, dass wir in echten Büros von den dortigen Angestellten spielen konnten, wobei jedes Team sein eigenes Büro hatte. Am selben Tag wurde auch noch die zweite Spielrunde ausgetragen.

Am zweiten Tag mussten wir kreativ werden, da es zwischen der dritten und vierten Spielrunde ein Überraschungsspiel gab. Aufgabe war es aus neun Blättern Papier einen Turm zu bauen, der so hoch wie möglich ist und mindestens 10 Sekunden selbstständig stehen kann. Hierbei mussten wir mit einem anderen Team zusammenarbeiten. Mit 2,80 Metern haben wir den mit Abstand größten Turm gebaut. Noch am Sonntag, dem 14. Mai, wurde die fünfte und somit letzte Runde gespielt, mit starker Betonung der Spielleitung, dass es sehr knapp beim erwirtschafteten Gewinn sei, welcher das Ranking und somit die Sieger bestimmen sollte.

Nun war es so weit – Finaltag, Entscheidungstag. Die ersten drei Plätze sollten ein Preisgeld bekommen und es war bis zum Schluss ein Kopf – an – Kopf – Rennen vor allem um Platz 3. Bevor die Ergebnisse verkündet wurden, durften wir noch den Reden des Vorsitzenden des deutschen Bankenverbandes und des Generalsekretärs des österreichischen Bankenverbandes lauschen. Doch dann war es so weit… Wir waren siebter Platz, mit einem Rückstand von lediglich 10.000.000€ erwirtschafteten Gewinn gegenüber dem Erstplatzierten bei einem Gesamtgewinn von über 111 Mio. €. Zuerst waren Teile des Teams enttäuscht, weil wir das Preisgeld gerne erhalten hätten, doch trotzdem kann man mit Platz sieben aus insgesamt 546 Teams mehr als zufrieden sein.

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