so lautete das Motto des diesjährigen Gastlandes „Niederlande & Flandern“ auf der Leipziger Buchmesse und „flach“ war das Angebot der größten Besuchermesse keineswegs.
Spektakulär, ja beinahe grenzwertig, gestaltete sich in diesem Jahr die Anfahrt zur Leipziger Buchmesse. PVG-Streik, kurzfristiger Online-Modus der Schule… ca. 60 Schüler des 10er-Jahrgangs scheuten nicht die überfüllten Zugabteile, Rolltreppenaufgänge und Bahnsteige. Nichts für schwache Nerven.
Belohnt wurde man, wenn man sich bei ausreichender Vorplanung auf das umfangreiche Angebot der Aussteller einließ. Dem Leseland Deutschland konnte man nachspüren, ob in fiktionalen Traumlandschaften, Comics, Graphic Novels… in gesellschafts-politischen Diskussionen oder Ausstellungsflächen von Universitäten und Hochschulen.
Ich nehme mit, dass wir zukünftig der Vororientierung mehr Raum und Zeit geben müssen, denn das Digitale ersetzt nur unzureichend den Lehrer, der aus seinen Erfahrungen berichten und deutlicher Impulse setzen und Hilfestellung geben könnte. Diese freundliche Bitte sollten wir zukünftig berücksichtigen, damit sich der Besuch der Leipziger Buchmesse als nachhaltiges Erlebnis einprägt.
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Folgende Buchempfehlungen reiche ich gern weiter:
Klassenstufe 5/6:
Peter Schwindt: „Finsterbrook – vier Freunde und ein Höllenhund“
Klassenstufe 7/8:
Karim Pieritz: „Engel der Zeiten. Das Geheimnis des Donnerhauses“;
Linda Becker/Julian Wenzel/Birgit Jansen: „Was ist eigentlich dieses LGBTIQ*. Dein
Begleiter in der Welt von Gender und Diversität“
Klassenstufe 9/10:
Christina Clemm: „GEGEN FRAUEN HASS“
Kursstufe:
Omri Boehm (Träger des Buchpreises 2024 zur Europäischen Verständigung): „Radikaler Universalismus“
Viel Spaß beim Lesen!
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M. Große
Fachschaftsleiterin Deutsch
Laucha, 22.03.2024