Sport ist kein Mord

Schüler können nicht nur die Schulbank drücken, sondern auch sportliche Leistungen erbringen. Am Kindertag 2016 verwandelte sich unser Gymnasium in eine Sporthochburg.

Alle Schüler der 5.-10. Klasse fanden sich gegen 8:00 Uhr auf dem Volleyballfeld zur Begrüßung und gemeinsamen Erwärmung ein. Geleitet von zwei Schülerinnen der 11.Klasse bewegten sich knapp 500 Schüler zur Musik.

Nach Beendigung dieser Aufwärmeinheit spalteten sich die Klassen in zwei Gruppen. Die erste Gruppe umfasste die Klassenstufen 5-7. Ihre ersten Stationen bezogen sich auf die Leichtathletik. Sprint, Weitsprung und Weitwurf waren die ersten Ziele. Jeder der jungen Schüler und Schülerinnen forderte das persönliche Maximum des eigenen Körpers ab, was man auch an den Ergebnissen sah. Der Höhepunkt im Bereich Leichtathletik jedoch war die Disziplin des Staffellaufes. Acht Schüler pro Klasse rannten um ihr Leben, damit ihre Klasse den ersten Platz erringt. Kurz vor dem Start lag Spannung in der Luft. Als der Startpfiff ertönte, entlud sich diese Spannung wie ein Gewitter über der Sportarena. Jeder der Schüler feuerte seine Mannschaft an. Unter den Lehrern kam es zum freundschaftlichen Wettstreit: Welche Klasse ist schneller? Der Teamgeist war regelrecht zu spüren.

Derweil bewiesen sich die Schüler der 8.-10. Klasse beim Volleyball und Floorball. Ein Kampf um Ruhm und Ehre tobte auf jedem Spielfeld – vor und in der Turnhalle. Anspannung, Adrenalin und Schweiß zeichneten die Gesichter der Spieler. Trotz trüben Wetters war es warm, was den Kampf umso mehr erschwerte. Klassenkameraden schauten gespannt zu, wie jeder Punkt fiel.

Kurz nach 11 Uhr kam es zur Halbzeit und somit auch zu einer kleinen Pause. Am vorzüglichen Grill der 11. Klasse konnte sich jeder ein wenig stärken, bevor es in die nächste Runde gehen sollte.

Platzwechsel. Die 5. und 6. Klassen standen sich nun beim Völkerball, die 7. Klassen beim Floorball von Angesicht zu Angesicht gegenüber. Die umfunktionierten Volleyballfelder und die Sporthalle bildeten den Showplatz dieser Wettkämpfe. Was oft als gemeinsames Erwärmungsspiel vor dem Sportunterricht stattfindet, wurde nun zum reinen sportlichen Kampf der Gemüter. Es wurde um jeden Abwurf mehr als gewöhnlich gebangt. Es war ein Nervenkampf aller Beteiligten.

Auf der anderen Seite der Sportanlage ging es um Sekunden und Zentimeter bei den oberen Klassen. Man hoffte auf Weltrekorde. Viele zeigten, was sie im Unterricht gelernt hatten und übertrafen sich dabei meist noch. Genau wie zuvor gab es Sprint und Weitsprung. Der Weitwurf aber wurde durch das Kugelstoßen ersetzt.

Die erfassten Daten gingen sofort in das Auswertungsbüro, wo schon die ersten Urkunden gedruckt wurden.

Abschließend absolvierten die 8. – 10. Klassen den Staffellauf, wobei sich eine brodelnde Stimmung aufbaute. Alle verfolgten den Staffelstab. Wer ist zuerst im Ziel? Wird er oder sie es durchhalten? Wird der König des vorherigen Jahres geschlagen? Fragen, die unter den Nägeln brannten.

Als alles vorbei war, kam es zu einem letzten Kraftakt vor der Auswertung. Tauziehen. Hier zeigte sich, wer die meiste Kraft und bessere Haftung besaß. Alle legten sich ins Zeug. Teamgeist wurde hier sehr groß geschrieben. Einer entschied hier meist über Sieg oder Niederlage. Verlöre dieser die Haftung am Boden oder verließe ihn die Kraft, wäre das Spiel entschieden. Jubel und Trauer lagen nah beieinander.

Den Ausklang bildete die Siegerehrung. Wer wird aufgerufen? Hat meine Klasse gewonnen im freundschaftlichen Klassenwettstreit? Schüler genauso wie Lehrer verfolgten die Auswertung sehr gespannt und die Freude über jeden Sieg war groß. Jedoch wurde diese Verleihung kurzweilig durch einsetzenden Starkregen unterbrochen und spontan in das Foyer der Schule verlegt.

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH AN ALLE SIEGERINNEN UND SIEGER!!!

Im Ganzen war dieser Tag für alle erfolgreich und schön. Ein ausgewogener Gegensatz zum Schulalltag.

Ein großer Dank gilt:

  • allen Schülerrinnen und Schülern für ihren Sportgeist
  • der 11. Klassenstufe für die leckere Verpflegung und Unterstützung an den einzelnen Stationen
  • allen Lehrerinnen und Lehrern, welche sowohl die einzelnen Klassen betreut haben, als auch im Allgemeinen geholfen haben
  • den Sanitätern vom DRK für ihre medizinische Unterstützung
  • vor allem den Organisatoren für diesen schönen Tag

Ignatz Schnitzerlein, 11A

Und jetzt folgt die wohl schönste Galerie, die es auf dieser Seite jemals gab: 🙂

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