Niederlande 2018, Tag 4

Am Donnerstagvormittag fuhren wir nach Hoek van Holland bei Rotterdam. Dort befindet sich eines der größten und wichtigsten Sturmflutwehre Hollands. Als Erstes sahen wir ein Video, in dem das Bauwerk und seine Funktion erklärt wurden. Anschließend bekamen wir eine Führung und schauten uns das Ganze aus der Nähe an.
Zwei riesige Fluttore können innerhalb von zwei Stunden geschlossen werden und vor bis zu fünf Meter hohen Sturmfluten schützen. Jedes Tor ist etwa so lang wie der Eiffelturm hoch und wiegt 15.000 t. Einmal Schließen kostet den Rotterdamer Hafen 7 Mill. €, daher gibt es jedes Jahr nur einen Probelauf. Den Ernstfall steuern dann Computer – das kam in den letzten knapp 20 Jahren allerdings erst zweimal vor.
Vom Flutwehr aus fuhren wir in die Innenstadt von Rotterdam. Dort hatten wir Freizeit zum Bummeln, Einkaufen und Essen. Rotterdam ist viel moderner als Amsterdam, da es im 2. WK innerhalb eines Tages komplett zerstört wurde.
Die Lehrer (Frau Lange-Görmer, Frau Juch, Herr Roos und Herr Beuzekom) sind sogar Riesenrad gefahren!
Der nächste Treffpunkt war eine sehr schöne Markthalle, von der aus wir dann zu einer der vielen Brücken über die Maas liefen. Sie bot einen tollen Blick über die Stadt und auf viele große Schiffe (AIDA = Fernweh!) im Hafen.
Nach der Rückankunft in Schoonhoven verbrachten wir den Abend in den Gastfamilien oder bei Freunden unserer Gastgeber.

Martha Stahl und Pauline Cornarius

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