Lange Proben – Lange Beine

Chorlager in Dresden vom 17.11.2013 bis 19.11.2013

Tag 1

Am 17.11.2013 haben wir, die Chormädchen der 6. bis 9. Klassen des Burgenland-Gymnasiums, uns auf eine kulturelle und musikalische Reise in das nahe gelegene Dresden aufgemacht. 14.00 Uhr ging es los. 2 Stunden mit dem Bus. Wir alle waren aufgeregt und voller Vorfreude, was uns da wohl erwarten würde, losgefahren.

Als wir ankamen, standen wir vor der dritt-größten Jugendherberge Deutschlands und gleichzeitig fünft-größten Jugendherberge Europas, was uns nun neugierig machte, wie unsere Zimmer wohl aussehen würden. Wir wurden nicht enttäuscht. Ein ganzer Flur für uns, wo wir jeden Tag ungestört üben konnten, ohne jemanden zu stören.

Nach der großen Auswahl an Abendbrot zogen wir uns an und liefen durch Dresdens Altstadt, die bei Nacht hell beleuchtet ist. Wir sind durch den Dresdner Zwinger gelaufen, vorbei an der Semperoper direkt zur Augustusbrücke, die bei Nacht noch schöner wirkt als am Tag. Zurück durch kleine Straßen und geschmückte Schaufenster machten wir uns zurück auf den Weg in die Jugendherberge und warteten gespannt, was der nächste Tag mit sich bringen würde.

Tag 2

Nach einem Frühstück unserer Wahl machten wir uns an die Arbeit und übten den ganzen Vormittag erfolgreich alle Lieder durch. Am Nachmittag konnten wir uns etwas Zeit für uns nehmen und hatten reichlich Zeit zum Shoppen, was wir alle sehr genossen.

Der Abend wurde durch etwas Kulturelles abgerundet. Wir hatten die Ehre, in die Semperoper gehen zu dürfen und uns das Ballettstück „Dornröschen“ von Peter Tschaikowski anschauen zu können. Es ist nicht übertrieben, wenn man sagt, dass es ein Genuss für Ohren und Augen auf Weltklasseniveau war. Wir waren alle positiv angetan von den Kostümen und dem tänzerischen Können der Akteure, die so viele Gefühl und so viel Ausdruck in einen Tanz stecken können. Am Abend fielen wir geschafft und traurig ins Bett, da wir wussten, dass es am nächsten Tag wieder nach Hause gehen und dann der Schulalltag wieder anfangen würde.

Tag 3

Nach dem Frühstück und einer weiteren Chorprobe räumten wir unsere Zimmer und machten uns dann auf, die prunkvolle Frauenkirche anzuschauen. Von außen sah sie wie eine „gewöhnliche” Kirche aus, vielleicht etwas größer als eine normale Kirche, aber man vermutet nichts Prunkvolles. Aber sobald man hineingeht, wird man von dem Gegenteil überzeugt. Man schaut direkt auf den hellen Altar. Durch die Fenster links und rechts neben dem Altar wurde dieser beleuchtet. Durch einen Mann, der uns Rede und Antwort stand, haben wir erfahren, dass die Kirche nach dem II. Weltkrieg allein durch 2/3 von Spenden wieder aufgebaut wurde. Nachdem alle Fragen beantwortet waren, haben wir uns durch eine Tür im Seitenflügel auf das Dach der Kirche aufgemacht, von dem man einen herrlichen Ausblick auf Dresden hatte. Wieder unten angekommen sind wir kurz in das Kunstmuseum im Albertinum gelaufen, wo uns schon in der Eingangshalle aus Stein gemeißelte Kunstwerke begrüßten. Hier wurden unsere 7-Klässler fündig, die für Ihre Kunstmappe Prospekte und Flyer erwerben konnten.

Die Zeit verging wie im Flug und so machten wir uns langsam auf den Heimweg. Um 14.00 Uhr hieß es wieder „ab in die Heimat”. Wir haben viel erlebt, viele neue Eindrücke bekommen und sind untereinander wieder etwas näher zusammengerutscht, was normal in der Schule vielleicht nicht passiert wäre. Wir haben viel gelacht, viel gesungen und viel Positives erlebt, Dinge gesehen, die man sich normalerweise nicht anschaut, und man wird immer wieder positiv überrascht, wie viel Schönes man erleben kann.

Eileen Dörfer, Lisa-Marie Krumpholz

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