Eine Schärpe und drei Weise mit Internet

20.12.2013. Es ist schon lange Tradition, dass an unserem Hause am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien die Schärpe des Jahres für besonderes Engagement vergeben wird. In diesem Jahr konnte Theresa Neumann die Auszeichnung in Empfang nehmen. Gewürdigt wurde ihr Engagement und ihre Virtuosität auf der Gitarre. Sie hat die Schule schon sehr oft bei diversen Wettbewerben vertreten und sich oft – ob als Solistin oder im Duo – den ersten Preis erspielt. Dabei ist sie bescheiden und freundlich geblieben und hat immer ein offenes Ohr für die Probleme anderer. Das hat alle mal eine Schärpe verdient! Herzlichen Glückwunsch!

Ebenfalls Tradition an diesem Tag ist das Weihnachtsprogramm der 12. Klassen. Oma – auf der Bühne sitzend – will ihrem bezopften Enkel (Enkelin?) die Weihnachtsgeschichte erzählen … der (die?) findet’s langweilig. Also wird die Weihnachtsgeschichte für die Generation Iphone passend gemacht. Maria kommt als tumbe Hausfrau daher, die eigentlich lieber shoppen möchte, Josef ist ein bayerisch grantelndes Zottelvieh, welches sich auch noch sexy findet. Die drei Weisen aus dem Morgenland (“einer mit Migrationshintergrund!”) bestellen bei Amazon Express kurz vor der Angst ihre Mitbringsel für das auf der Bühne liegende Riesenbaby und alle treffen sich in der politisch korrekt etikettierten Herberge “ohne Rassismus und mit Courage”. Ein Männerballett im Tutu fehlte ebenso wenig wie andere Sing- und Tanzeinlagen. Schließlich betrat der liebe Gott als Imperator in Weiß verkleidet noch die Bühne, um dem verunsicherten Kind “ICH BIN DEIN VATER” entgegenzubrüllen. Ein schön schräger Spaß für alle Beteiligten.

 

 

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